Wir klettern an ihr rauf und runter, wir spinnen um sie herum und lassen auch die ein oder andere Hautschicht auf ihr zurück. Damit unsere Pole immer für uns da ist und unser liebster Tanzpartner bleibt, solltest du sie gut behandeln! Denn deine Pole braucht Pflege und ganz viel Liebe!
Wir zeigen dir hier, wie dir deine Pole Polestange mit 5 einfachen Schritten sehr lange erhalten bleibt. Denk aber nicht nur Zuhause daran, auch die Poles im Studio wollen gut behandelt werden!
Stepp 1: Reinigung
Das Wichtigste und auch das Offensichtlichste zuallererst: Putzt eure Pole regelmäßig! Und zwar am Besten nicht mit hausüblichen Putzmitteln, sondern mit purem Vodka. Den bekommst du schon um € 5,- beim Diskonter und er hält lange. Reinige deine Pole damit vor dem Training, währenddessen und danach. Am Besten du nimmst dir dafür ein kleines Handtuch, sprühst den Vodka darauf und putzt dann damit immer wieder mal die Pole und auch deine Hände. Wir schwitzen und verlieren kleine Hautschuppen, in Kombination mit dem ein oder anderen Grip-Mittel, kann das zu einer ganz schön klebrigen Angelegenheit werden. Besonders wenn dieser Cocktail einige Tage an der Pole kleben bleibt, hast du beim nächsten Training wenig Freude damit und auch deine Pole überlegt sich, ob sie dann mal ein wenig dahin rosten will. ;) Und spätestens beim ersten Polesit des nächsten Trainings, beginnt man darüber nachzudenken, was man sich gerade ins Höschen schmiert.
Aber nicht nur Schweiß und Grip-Mittel können dir dein Pole Training schwer machen. Vielleicht hast du vergessen, dass du trainieren möchtest und dich zuvor eingecremt. Das kann ohne gründlichem Putzen, eine rutschige Angelegenheit werden.
Darum – egal ob zuhause oder im Studio: Hinterlasse deine Pole so sauber, wie du sie vorgefunden hast!
Stepp 2: Achtsamkeit
Ein sehr häufiger Fehler, der eine Pole auf Dauer wirklich stark beschädigen kann, ist die Unachtsamkeit beim Umstellen von Static auf Spinning-Funktion. Jede Pole hat gewisse Markierungen, an welcher Stelle die Schrauben fixiert werden dürfen. Meistens sind diese mit einem leichten x und einem roten oder farblosen Strich (je nach Modell) gekennzeichnet. Die Schrauben müssen nach dieser Markierung ausgerichtet werden, sonst können diese das Gewinde beschädigen. Schlimmstenfalls lässt sich die Pole irgendwann nicht mehr fixieren oder es gibt gar Probleme beim Auf- und Abbauen. Drum sei immer achtsam beim Wechseln des Modus und beim Aufbau. Du willst deine Pole bestimmt noch viele Jahre als treuen Begleiter in deinem Leben behalten.
Stepp 3: Kontrolle
Achte bitte immer darauf, dass deine Pole gerade steht, bevor du eine Training Session einlegst. Nimm dazu beim Aufbau eine Wasserwaage zur Hand. Keine Sorge, in 99% der Fälle werdet ihr sie so vorfinden, wie ihr sie zurückgelassen habt. ABER gerade in alten Häusern, bei denen die Wände und Decken sich mit der Zeit verziehen, kann auch die Pole darunter leiden. Meistens merkt man das, wenn die Stange plötzlich beginnt zu eiern, wenn ihr sie auf Spinning stellt. Unser Tipp: einfach einmal ab- und wieder aufbauen. Dann sollte das Problem gelöst sein.
Stepp 4: Fürsorge
Mitunter der wichtigste Punkt in dieser Liste, ist die Fürsorge, denn wir wollen unsere Pole vor unnötigen Schrammen bewahren. Denk immer daran: keine Ringe, Armreifen oder Halsketten während des Trainings! Metall verträgt sich nicht gut mit deiner Stange, und hinterlässt teils tiefe Kratzer an ihr. Diese sehen nicht nur unschön aus, sondern können wiederum zu Verletzungen und Aufschürfungen an dir führen. Und dein Schmuck kommt dabei vielleicht auch nicht gut weg, deshalb lege ihn einfach vor dem Training ab! Hast du Piercings, die du nicht bei jedem Training rausgeben möchtest, aber eventuell stören könnten, wie zB ein Bauchnabelpiercing? Klebe einfach ein Pflaster oder Tape darüber und schon seid ihr beide safe: Du und deine Pole.
Stepp 5: Liebe
Bei einem guten Kochrezept darf eine Zutat nicht fehlen, denn ohne Liebe schmeckt kein Essen gut. So ist es auch mit deiner Pole! Also zeig ihr, wie gerne du sie hast. Und wie geht das am besten? Ganz einfach: betanze sie regelmäßig! Egal ob lange Trainingseinheiten oder ein kleiner Spin im Vorbeigehen. Nur eine betanzte Pole ist eine glückliche Pole!
Wenn du diese 5 Schritte befolgst, dann wirst du lange Zeit Freude mit deiner Polestange haben!
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Happy Training!
Deine #PolestarsFamily
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